1915–1921
Nach bestandener Gesellenprüfung fängt Ernst Heeber als Malergehilfe bei der Firma Eugen + Otto Henninger in Stuttgart an. Hier arbeitet er als Dekorations- und Theatermaler sowie als Schaufensterdekorateur.
Bedingt durch den 1. Weltkrieg erhält er 1917 für 3 Monate eine Militärausbildung als Infanterist in der Moltkekaserne in Stuttgart. Anschließend wird er bis Kriegsende 1918 im Elsass bei einer Vermessungstruppe eingesetzt.

Er trifft auf Oskar Schlemmer (1888-1943), der in derselben Einheit als Kartenzeichner arbeitet. Nach Kriegsende kehr er zur Firma Henninger zurück und nimmt seine bisherigen Tätigkeiten wieder auf.

Um sich künstlerisch weiterbilden zu können, besucht er in dieser Zeit Abendkurse im Offenen Zeichensaal der Kunstgewerbeschule . Er belegt die Fächer Freihandzeichnen, insbesondere Natur- und Aktzeichnen mit Bleistift, Kohle, Kreide, Rötel und Tusche bei renommierten Kunstmalern wie Alfred Renz, Richard Herdtle und Erich Wagner. |
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